Über mich
Der Storch hat mich vor über 50 Sonnenjahren, inmitten der schönen Natur des Mühl4tels, abgelegt. Mein liebster Zeitvertreib war es, in der Natur unterwegs zu sein, die Aura von Menschen beobachten oder stundenlang beim Zeichnen in der Stille zu sitzen.
Meine hellsichtige Fähigkeit ignorierte ich mit der Zeit, da ich niemanden hatte, mit dem ich mich darüber unterhalten hätte konnten.
Mit 12 Jahren entwickelte ich Neurodermitis. Je mehr Cortison ich verabreicht bekam, umso mehr breitete sie sich aus. Blutig gekratzt und voller eitriger Wunden, war ich tief verzweifelt.
Doch da war dieser Satz von meiner Mama: Da muss es doch noch mehr geben!
Dieser Satz öffnete mir ganz neue Türen im Leben. Ich lernte, wie Ernährung meine Haut beeinflusste, die Sprache und Symbolik meiner Hautzonen verstehen, dass auch meine Emotionen und Gedanken meinen Hautzustand beeinflussten. Naturheilkunde, Spiritualität und Bewusstseinsentwicklung waren ab meinem 17.Lebensjahr meine Hobbys. Mit der Zeit verstand ich, dass meine Hellsichtigkeit ein Geschenk war, welches ich bereits von Geburt an hatte. Mit 21 war Neurodermitis endgültig verschwunden.
Nach der Geburt meiner 2 Kinder war klar, ich möchte sie naturheilkundlich durch ihre Wehwehchen und Krankheiten begleiten und beschloss meine 1.umfangreiche Ausbildung in diesem Bereich.
Während meiner Ausbildungszeit und unzähligen Übungssessions durfte ich auch erkennen, dass ich in eine Essstörung geschlittert war. 15 Jahre lang kontrollierte ich mein Gewicht mit der Waage. Erst wenn das Gewicht weniger als am Morgen war, erlaubte ich mir zu essen. Oder ich war in einer Phase, in der ich Unmengen in mich stopfte um es dann über der Klomuschel wieder loszuwerden.
Während diesem Heilungsprozess durfte ich erkennen, dass es Beziehungen gibt, die krank machen. Und erst viel später, als mein gebrochenes Herz heilen durfte, erkannte ich, dass ich jahrelang in einer sehr toxischen Beziehung lebte. Seither weiß ich, Narzissten kannst du nicht „umerziehen“. Entweder du zerbrichst oder du verlässt sie. Punkt.
Dann war da noch die Lektion mit meinem Papa. Er erkrankte schwer. Niemand konnte helfen. Auch ich nicht. Das war für mich die schwerste Lektion. Hilflos als Tochter zuzusehen, wie ein geliebter Elternteil langsam aus dem Leben schwindet, war immer wieder schmerzhaft. Mein Papa machte mir zum Geschenk, dass ich bei seinen letzten Atemzügen dabei sein durfte.
Vielleicht ging es für mich nur um dieses Geschenk und gar nicht um Helfen zu müssen…
Diese Lektion ist in meinem Leben noch immer nicht abgeschlossen. Zu unterscheiden, wo meine Hilfe gebraucht wird und wo „nur“ mein Dasein reicht, lerne ich noch zu unterscheiden.
Aufgrund meiner eigenen Lebensthemen, die ich transformieren durfte, als ganzheitliche NATURPRAKTIKERIN und spirituelle HEILERIN sehe ich es als meine Aufgabe, Dich daran zu erinnern, wer Du wirklich bist!
Du kannst ganz viele Grenzen durchbrechen. Ich glaub an Dich!
Deine Elke